Katja Ladentin wurde in Köln geboren. Nach Abitur und Jungstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin studierte sie dort bis 2007 bei Kammersängerin Magdalena Hájossyóva und Prof. Julia Varady. Während des Studiums arbeitete sie mit den Regisseuren Barbara Beyer, Peter Konwitschny, Willy Decker und Michael von zur Mühlen sowie mit den Dirigenten Alexander Hannemann, Dmitri Jurowski und Jörg-Peter Weigle zusammen. Während des Studiums sang sie als Einspringerin in unterschiedlichen Chören Berlins Werke u.a. von Bach, Penderecki oder auch Background in diversen Bands.
Seit der Spielzeit 2007/08 ist Katja Ladentin am Staatstheater Mainz engagiert und sang dort Partien wie Page der Herodias in „Salomé“, 1. Magd in „Elektra“, Blumenmädchen in Sandra Leupolds „Parsifal“ und Rosette in „Manon“. Besonders großen Erfolg hatte sie als Bianca in der Oper „Rape of Lucretia“ unter der Regie von Frejo Majer sowie als Marta und Pantalis in „Mephistofele“ in der Inszenierung von Lorenzo Fioroni. Sie sang die Mutter und die Chinesische Tasse in der konzertanten Aufführung von L’Enfant et les Sortilèges und die Alt-Partie in Cornelius’ Stabat Mater im Hohen Dom zu Mainz unter der Leitung von GMD Hermann Bäumer. In der Spielzeit 13/14 sang sie im Rahmen zweier szenischer Liederabende Werke von Alban Berg, Schostakovich, Mussorgski, Mahler, Strauss und Kurt Weill.
Als Interpretin für Neue Musik machte sie sich in Berlin bereits einen Namen, als sie nur drei Tage vor der Uraufführung der Oper „Putzfrauen“ von P. Nowak einsprang, worauf sie sogleich für die Rolle der Donna in der Uraufführung der Oper „Friendly Fire“ von Klaus Arp unter der Regie von Robert Lehmeier engagiert wurde.
In Mainz sang und spielte sie den Part des Contralto in Salvatore Sciarrinos „Macbeth“. In der Spielzeit 2014/15 war sie in der deutschen Erstaufführung der Oper „Perelá“ von Pascal Dusapin als Povera Vecchia zu hören.
2016 gastierte Katja Ladentin in Regensburg als Zita in “Gianni Schicchi” von Giacomo Puccini und als Pepa im Einakter„Goyescas“ von Enrique Granados und in Freiburg hörte man sie gleich zweimal im gleichen Stück: in der Rolle der Marta und der Rolle der Pantalis in “Mefistofele” von Arrigo Boïto.
In Loriots “Ring an einem Abend” – gelesen von Max Hopp – sang sie ab 2018 die Rheintochter Flossilde.
In der Spielzeit 2019/2020 verkörperte sie Xenias Amme in Mussorgskis Boris Godunov unter der Regie von Wolfgang Nägele. Darüber hinaus sang und spielte sie in Offenbachs “Les Contes d’Hoffmann” die Rolle der La voix de la tombe, mère d’Antonia unter der Regie von Elisabeth Stöppler sowie der musikalischen Leitung von Robert Houssart.
In den Spielzeiten 2020/2021 sowie 2021/2022 gab es Corona-bedingt eine Spielpause. Diese Zeit nutzte Katja Ladentin, um ihren Wechsel vom lyrischen ins dramatische Fach vorzubereiten. Ab der Spielzeit 2022/2023 wird sie als freischaffende Künstlerin tätig sein.
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